Modellprojekt “Notfalldose”

Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzept setzen wir 2020 gemeinsam mit Kooperationspartnern das Modellprojekt “Notfalldose” im Quartier um.

Auf dieser Seite stellen wir Kooperationspartner und Eckpunkte des Modellprojektes vor. Die Informationen werden laufend ergänzt.

Das Projekt “Notfalldose” ist ein Gemeinschaftsprojekt der

 

Logoleiste

 

Das Projekt “Notfalldose” wird unterstützt durch das Netzwerk STAK, dem Verfügungsfonds im Rahmen des Programms “Soziale Stadt” sowie ONTRAS.Stadtbekannt.

 

Das Präventionsprojekt “Notfalldose”

vereint nicht nur drei Kooperationspartner sonder auch drei Ziele:

1) Alleinstehende Menschen nicht vergessen

Trotz vielfältiger technischer Möglichkeiten “verschwinden” oftmals Menschen aus dem Sichtfeld der Gesellschaft. Alleinstehende, junge oder ältere Menschen sowie durch körperliche oder geistige Beeinschränkungen nicht mehr so agile Menschen haben oftmals Schwierigkeiten am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Mit dem Präventionsprojekt “Notfalldose” wollen wir für diese Menschen werben, ihre Not erkennbar machen und Sie wieder in die Gemeinschaft aufnehmen.

 

2) Das Schaffen von Kontakten und Menschen aus der Isolation holen.

Wir möchten mit unserem Projekt erreichen, dass sich Menschen, egal ob jung oder alt, zusammenfinden, Kontakte knüpfen, sich austauschen und vor allem aufeinander Acht geben. Eine alleinstehende Person soll vom Nachbarn, einer Bekannten o.ä. auf Projekte, Veranstaltungen oder andere Möglichkeiten aufmerksam gemacht werden, um “wieder unter Leute zu kommen”. Anstoß soll die SOS-Notfalldose geben: Sie soll zum Reden anregen, dass sich Menschen in Begegnungsstätten, Vereinen oder Organisationen zusammenfinden, den Informationszettel gemeinsam (unter Anleitung) ausfüllen und darüber gemeinsame Interessen oder Veranstaltungen finden.  

 

3) Die Notfalldose selber

Die Notfalldose ist ein Instrument, in dem der Gesundheitszustand, Allergien, Medikamente, Kontaktpersonen und andere Einzelheiten zentral gebündelt in der Wohnung auffindbar sind. Bzw. gibt die in ihr hinterlegten Dose Hinweise  wo zum Beispiel eine Patientenverfügung liegt oder der Impfpass. In der Notfalldose befindet sich ein Informationszettel mit den oben genannten Informationen und 2 Aufklebern für die Wohnungstür und den Kühlschrank. Zwei Orte einer Wohnung, die zum einen in (fast) jeder Wohnung vorhanden und zum anderen leicht zu finden sind, für eine Person, die mit der Umgebung nicht vertraut ist. Und damit es nicht eine x-beliebige Mappe oder ein Marmeladenglas ist, in dem die Informationen aufbewahrt werden, soll mit der Notfalldose ein System integriert werden, das einen Wiedererkennungsfaktor mit sich bringt. Wenn die Dokumente schon sortiert und abgeheftet an einem bestimmten Ort liegen, belassen Sie sie dort – aber weisen Sie konkret darauf hin – mithilfe der Dose.

Im Notfall zählt jede Sekunde!

Im Notfall muss ein Ersthelfer schnell wissen, wie an lebenswichtige Informationen zur verunfallten Person kommt. “Normalerweise” sind weiterführende Dokumente vorhanden,der Ort selber ist aber nur der verunfallten Person bekannt. Dieser Umstand kann mit der Notfalldose und ihrer sichtbaren Platzierung umgangen werden!

 

Auftaktveranstaltung

Die Auftaktveranstaltung fand am 26.08.2020 in der St. Michaelsgemeinde statt. Interessierten Teilnehmern stellten wir als künftige Multiplikatoren das Modellprojekt vor und warben erfolgreich um ihre Bereitschaft zur Unterstützung. Das Konzept überzeugte und wir freuen uns nun in die Planung der Modellphase zu starten. Im Zeitraum von 01.10.2020 bis 30.11.2020 wollen wir möglichst viele Menschen animieren sich unserem Modellprojekt anzuschließen und ihren Beitrag zur persönlichen Sicherheit zu leisten.

Anschreiben

Auftaktveranstaltung NotfalldoseKatharina Seuffert und Raffael Oidtmann, die Projektträger der NotfalldoseUnser Anliegen - ihre Sicherheit im NotfallUnser Anliegen...Wichtige Informationen...leicht erklärt

 

Infoveranstaltungen in ihrer Nähe

Lokale Informationsveranstaltungen in ihrer Nachbarschaft:

  • Oase im Reitbahnviertel
    • 15.09.2020 – 9:00 Uhr
    • 22.09.2020 – 9:00 Uhr
    • 29.09.2020 – 9:00 Uhr
  • Begegnungsstätte Volkssolidarität
    • 30.09.2020 – 13:30 Uhr
    • 21.10.20- 13:30 Uhr
  • Mehrgenerationenhaus
    • 01.10.2020 – 15:00 Uhr
    • 29.10.2020 – 15:00Uhr
  • Begegnungsstätte der Diakonie
    • 16.10.2020 – 14:00 Uhr
  •  …

 

 

 

 

 

Kooperationspartner

Unser Modellprojekt wird getragen durch ein vielfältiges Netzwerk. Unter anderem unterstützen folgende Akteure unser Anliegen:

  • Stadtgebietsarbeitskreis Nord (STAK)
  • Rettungsdienste der Stadt Neubrandenburg
  • Oase im Reitbahnviertel
  • Begegnungsstätte der Diakonie
  • Begegnungsstätte der Volkssolidarität
  • Mehrgenerationenhaus “Leben im Reitbahnviertel”

Quartiersmanagement

Adresse
KEG- Kommunale Entwicklungsgesellschaft mbH
Woldegker Straße 4
17033 Neubrandenburg

Telefon: 0395 563906-252
c.schumann(at)keg-nb.de

Meinungen zum Modellprojekt

 

otras

“Seniorinnen und Senioren in der Kirchengemeinde St. Michael mit einer Notfalldose auszustatten, damit sie darüber in Kontakt miteinander kommen, zeugt von sozialer Umsicht und Mitmenschlichkeit.

Für Menschen zu sorgen, Menschen zu verbinden – das ist auch ein zentrales Anliegen vom Gasnetzbetreiber ONTRAS wie auch von ONTRAS.Stadtbekannt. Deshalb unterstützen wir das Projekt ‘Notfalldose’ gern.”

Sabine Fischer-Heese

 

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“Die Mitglieder des Vergabebeirates begrüßen das Engagement im präventiven Gesundheitsbereich. Vor Allem der übergreifende Modellcharakter des Projektes sowie die Einbeziehung vieler Kooperationspartner bei diesem Projekt ist lobenswert. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung des Vorhabens.”

 

Vergabebeirat Nordstadt-Ihlenfedler Vorstadt

 

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Presseberichte

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